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BY DESASTER OR...

...by Testing

Ein prüfpflichtiger aber ungeprüfter Gegenstand kann Versagen, so dass es zu einem Unfall kommt, muss aber nicht. Wird der gleiche Gegenstand geprüft, kann dieser, auch wenn für gut befunden, bis zur nächsten Prüfung versagen, was wiederum zu einem Unfall führt. In dieser Betrachtung ist es also eigentlich egal ob geprüft wird oder nicht: in beiden Fällen kann ein Versagen eintreten, muss aber nicht.

Diese Betrachtung hat jedoch einen Denkfehler:

Gegenstände die regelmäßig geprüft werden, so zeigt es die Statistik eindeutig, haben seltener schwere Versagen in der Sicherheit die zu Unfällen führen, als Ungeprüfte.

Sie können also bis zum Schadenseintritt warten ohne was zu tun (by desaster) oder lassen nach einem bewährten Prüfmuster (by testing) prüfen. Im letzten Fall verschieben sie die Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts zu ihren Gunsten, Stichwort: Verkehrssicherungspflicht.

Es ist natürlich nicht möglich alle Unfälle auszuschließen, aber die Risikominimierung ist attraktiv: geringen regelmäßigen Prüfkosten steht die Reduzierung des Schadenseintritts gegenüber, der in seiner finanziellen und ev. juristischen Wertigkeit kaum zu kalkulieren ist.

By desaster or by testing, entscheiden Sie selbst!