Prüfung, warum?
Die gesetzliche Verpflichtung zur regelmäßigen Prüfung von Spielplätzen ergibt sich aus der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht (BGB § 823), die dem Träger des Spielplatzes obliegt.
Die jährliche Kontrolle der Spielplatzanlage und der sich darauf befindenden Spielgeräte dient zur Erkennung von Gefahrenquellen, die sich als Folge von Vandalismus, Abnutzung, Witterungseinflüssen und Korrosion ergeben können.
Prüfarten und -fristen:
Visuelle Routine-Inspektionen werden täglich bis wöchentlich durchgeführt. Es sind reine Sichtkontrollen.
Bei den operativen Prüfungen bzw. operativen Inspektionen werden Sicht- und Funktionsprüfungen durchgeführt. Je nach Nutzung des Spielplatzes ist diese Prüfung monatlich bis vierteljährlich durchzuführen. Diese Prüfung geht über die Visuelle Inspektion hinaus und soll die grundsätzliche Betriebssicherheit überprüfen.
Die jährliche Hauptinspektion erfordert einen höheren Prüfumfang, da hier auch die Standsicherheit der Geräte bewertet werden muss. Besonders verdeckte Schäden wie Fäulnis in Hölzern in tragenden Strukturen erfordert ein besonders geschultes Personal.
Neben den eigentlichen Spielgeräten muss zusätzlich auch der angrenzende Baumbestand in die Überprüfung mit einbezogen werden. Hierbei wird die Standsicherheit der Bäume z.B. mittels der sog. VTA-Methode durchgeführt. Der Bundesgerichtshof hat hierzu festgestellt, dass Umfang und Häufigkeit von Baumkontrollen im Wesentlichen von der "Sicherheitserwartung des Verkehrs" abhängen.
Prüfungsablauf:
Sicherheitstechnische Bewertung der Gesamtanlage, Überprüfung der Spielgeräte auf Norm-Konformität, Überprüfung der Standsicherheit der Spielgeräte, Fäulniskontrolle, Verschleiß- und Funktionskontrolle,Beurteilung der verkehrstechnischen Abgrenzung, Überprüfung der Fall- und Freiräume, Überprüfung des Baumbestandes, Dokumentation der Prüfung mit Fotodokumentation der Mängel und Hinweisen zur Mängelbeseitigung, ggf. Nachprüfung
Befähigungen:
Fachkraft für den sicheren Kinderspielplatz-Sachkundenachweis (TÜV)
VTA-Baumdiagnoseseminare bei Prof. Dr. Mattheck
Prüfung, warum?
Die gesetzliche Verpflichtung zur regelmäßigen Prüfung von Außensportanlagen, Sporthallen und Sportgeräten ergibt sich aus der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht (BGB § 823) und obliegt dem Träger der Einrichtung.
Sportstätten und Sportgeräte sind vor der ersten Inbetriebnahme, in regelmäßigen Zeiträumen sowie nach Änderungen auf ihren sicheren Zustand, mindestens auf äußerlich erkennbare Schäden oder Mängel zu überprüfen.
Regelmäßig wiederkehrende Prüfungen müssen mindestens jährlich erfolgen.
Diese Prüfungen gelten auch für Gastronomie und Hotel, sofern Sportgeräte zu Ihrem Wellness Angebot gehören. Fest installierte, und der Witterung ausgesetzte Outdoor-Fitnessgeräte sollten hierbei besonders auf Sicherheitsmängel und Funktionsfähigkeit überprüft werden.
Festgestellte sicherheitstechnische Mängel sind dann zu beheben (siehe auch: § 2 der UVV „Allgemeine Vorschriften“ (GUV-V A 1, bisher GUV 0.1)).
Ablauf der Prüfung:
Prüfung der Sport- und ggf. Spielgeräten nach den jeweils zutreffenden Vorschriften, Dokumentation der Prüfergebnisse mit Angabe festgestellter Mängel, Beurteilung ob Bedenken gegen die weitere Benutzung bestehen, Hinweis auf ggf. erforderliche Nachprüfungen.
Befähigungen: Befähigte Person für Sportgeräte (TÜV)
Bäume sind komplexe Lebewesen, die ihren Gesundheitszustand oft über ihr Erscheinungsbild zeigen. Da diese aber sehr langsam in ihrem Wachstum sind, muss nicht jede gesundheitliche Beeinträchtigung zu einer Beeinträchtigung der Standsicherheit führen. Umgekehrt bedeutet dies jedoch aber auch, dass ein vermeintlich vitaler Baum nicht unbedingt gesund sein muss!
Als Sachkundiger zur Gefährdungsbeurteilung durch Bäume helfe ich Ihnen bei der Beurteilung ihres gewerblichen / privaten Baumbestandes.
Dies geschieht durch die anerkannte Methode "Visual Tree Assessment, VTA" nach Professor Mattheck. Diese Methode bietet Ihnen ein Höchstmaß an Sicherheit bei der Bewertung der Standsicherheit eines Baumes oder der von Starkästen ausgehenden Gefährdung.
Jedoch ist nicht jedes Risiko, dass von einem Baum ausgeht (z.B. Verpilzung der Wurzeln und damit einhergehend eine Minderung der Standfestigkeit), von außen immer zuverlässig zu erkennen. Mit einer Baumprüfung reduzieren Sie jedoch die nur durch den geschulten Sachverständigen erkennbaren Gefährdungen für Ihre Gäste oder ihre Familie.
Nicht jeder Baum der geschädigt oder erkrankt ist, muss gefällt werden. Grundsätzlich sollte das Ziel immer der Erhalt des Baumes sein. Besonderes Augenmerk gilt hier auch der Betrachtung des Baumes als Habitat.
Sollte es also durch die Verknüpfung von Sach- und Flächeninformationen zu einer Risikobewertung kommen, die ein präventives Handeln verlangt oder müssen Schad- oder Kalamitätsereignisse beseitigt werden, kann ich Ihnen über geeignete Kooperationspartner des Forstes schnelle und fachgerechte Hilfe vermitteln. Ich bin mit diesen Fachbetrieben des Forstes wirtschaftlich nicht verbunden (siehe auch: "Code of Conduct"). Damit ist die Standfestigkeitsbewertung von forstlichen Folgemaßnahmen wirtschaftlich getrennt und bietet Ihnen ein Höchstmaß an Neutralität.
Auf Anfrage biete ich Ihnen über einen Kooperationspartner die Dienstleistung "artenschutzkonforme Baumpflege" an (Sachkundiger für "Baum-/Habitatstrukturen" sowie "Boden und Wurzelraum"). Auch hier besteht keine finanzielle Verflechtung.
Gerne unterstützen wir Sie im Fall der Fälle auch bei der ggf. einzuholenden Fäll-Genehmigung bei Ihrer Gemeinde, je nachdem ob es eine Baumschutzsatzung gibt oder nicht.
Prüfung, warum?
Für Wohnmobile ist eine gültige Gasprüfung für die alle 2 Jahre durchzuführende Fahrzeughauptuntersuchung durch TÜV, DEKRA,... zwingend erforderlich, da sonst keine Prüfplakette erteilt wird. Eine nicht vorhandene Untersuchung ist ein gravierender Mangel, durch den die Zuteilung der Plakette regelmäßig verweigert wird.
Bei Caravans tritt dies wenn nicht verkehrsgefährdend so nicht ein, es wird aber auf die durchzuführende Prüfung hingewiesen. Campingplatzbetreiber können den Zugang zum Platz verweigern, da es sich um eine "abstrakte Gefährdung" handelt und dieser das Hausrecht ausübt.
Es ist daher für beide Fahrzeugarten erforderlich alle 2 Jahre, spätestens zur Fahrzeug-HU, die Anlage überprüfen zu lassen. Dies dient nicht nur zur Erfüllung gesetzlich gebotener Vorschriften, sondern überwiegend Ihrer eigenen Sicherheit!
Wohneinheiten sind gem. G607 vorübergehend, also nicht dauerhaft, genutzte Hütten, Mobilheime, Lauben und isolierte Vorzelte.
Wassersportfahrzeuge werden nach der Norm G608 geprüft.
Befähigungen:
Befähigte Person für Prüfungen an Flüssiggasanlagen in bewohnbaren Straßenfahrzeugen und in Wohneinheiten zur vorübergehenden Nutzung mit einem Höchstverbrauch von 1,5 kg/h gemäß G607 DIN EN 1949 und Arbeitsblatt G 607 (EVAG Deutschland GmbH).
Befähigte Person für Prüfungen an Flüssiggasanlagen gem G608 "Kleine Wasserfahrzeuge". Ausbildung bei H. Schmidt, Travemünde. Bootsmannausbildung bei einer Bundesbehörde.
Was wird geprüft?
Dichtigkeitsprüfung der gasführenden Leitungen, Dichtigkeit der Abgasführung gegenüber dem Innenraum, Überprüfung der Geräte auf festen und richtigen Anschluss, Prüfung von Gasdruckregler und Schläuchen, Brennprobe mit Flammenbild, Überprüfung der Zündsicherung, Korrosion von Leitungen, Befestigungen, Wanddurchführungen, Weitere Details zur Prüfung finden Sie im DVGW Arbeitsblatt nach G 607
Zusätzlich zu den zur Durchführung geforderten Prüfmitteln setze ich im Bedarfsfall ein Videoendoskop sowie ein Luftschadstoffmessgerät zur Feststellung von Gaspartikeln oder Abgasschadstoffen im Innenraum ein.
Warum?
Unfälle durch defekte elektrische Geräte können zu schwerwiegenden Verletzungen oder gar zum Tod führen! Weiterhin kann ein defektes Gerät auch wirtschaftliche Schäden nach sich ziehen wie z.B. durch das Auslösen eines Brandes.
Als privater Wohnmobil oder Caravanbesitzer sind Sie zur elektrischen Überprüfung Ihres Fahrzeugs nicht verpflichtet. In der Praxis werden ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel wie z.B. Kabelroller oder Kaffeemaschinen jährlich geprüft. In Anlehnung hieran sollte der Camper sich überlegen, ob er die sowieso alle 2 Jahre stattfindende Überprüfung der Gasanlage nicht auch gleich nutzt um seine ortsveränderliche Betriebsmittel gleich mitprüfen zu lassen.
Was wird geprüft?
Ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel sind dadurch charakterisiert, dass sie während des Betriebs bewegt werden oder leicht von einem Platz zum anderen gebracht werden können, während sie noch an der Steckdose angeschlossen sind.
Die Prüfungen werden mit einem speziellen Messgerät nach der DGUV Vorschrift 3 und 4 durchgeführt.
Prüfablauf:
Sichtprüfung: Feststellung, dass beim zu prüfenden Gerät keine äußeren sicherheitsrelevanten Mängel vorliegen, Zustand der Isolierungen, Zugentlastung und Biegeschutz der Anschlussleitungen
Messen: In Abhängigkeit vom jeweiligen Prüflingstyp und der Schutzklassenzuordnung
Funktionsprüfung: Das elektrische Gerät ist auf einwandfreie Funktion zu prüfen.
Elektrische Anlagen:
Elektrische Anlagen des Wohnmobils oder Caravans, also Festinstallationen werden von mir nicht geprüft. Dies ist Aufgabe eines Elektrofachbetriebs der Handwerkskammer. Durch Kooperation kann ich Ihnen im Bedarfsfall bei Änderungen der Anlage, Defekten oder bei Prüfbedarf einen geeigneten Handwerker vermitteln, der Ihnen Ihre Anlage fachgerecht überprüft.
Schadstoffe im Caravan
In Wohnmobilen wurden in der Vergangenheit gelegentlich problematische Materialien verbaut. Aus diesen gasen Schadstoffe aus und belasten die Luft im Innenraum mit gesundheitlich bedenklichen Substanzen, wie das Öko-Test-Magazin bei einer Untersuchung schon im Juli 2001 herausfand.
So ergaben die Messungen damals erhöhte Werte des allergieauslösenden und krebsverdächtigen Formaldehyds, das schon in geringen Konzentrationen die oberen Atemwege reizt.
Die Hersteller haben seit damals hinzugelernt, und ihre Materialmixe verbessert. Wie in Wohngebäuden auch kann jedoch nicht für jeden Menschen pauschal eine Schadstoffgrenze gezogen werden ab der keine Komplikationen auftreten.
Sie haben in Ihrem Wohnmobil / Caravan gesundheitliche Probleme die Sie zu Hause nicht, oder nicht so stark haben?
Sie schlafen oft sehr unruhig?
Sie haben oft Kopfschmerzen, manchmal sogar Übelkeit oder Tränenfluß?
Dann liegt dies eventuell an Luftschadstoffen durch ausgasende Bauteile oder Inneneinrichtungen. Denkbar wäre jedoch auch eine mikrobielle Verunreinigung des Trinkwassers oder wie immer wieder einmal vorkommend, starke elektrische Wechselfelder durch in der Nähe zum Bett verlegte spannungsführende Kabel.
Es riecht muffig, und Sie befürchten Feuchtigkeit und Schimmel?
Als Baubiologe (IBN) und selbst Wohnmobilist berate ich Sie umfassend über einen gesunden Wohnraum im Wohnmobil und Caravan, damit einem erholsamen Reisen nichts entgegensteht.
Alle erforderlichen Messungen können von mir durchgeführt werden. Thermografie, Feuchtemessungen und Endoskopie sind Standard. Auswertungen von Luft-, Schimmel- oder Staubproben erfolgen in der Regel durch akkreditierte Labore mit genauem Analysebericht, so wie Sie es von der klassischen Baubiologie für Wohnräume gewohnt sind.
Bitte kontaktieren Sie mich, ich unterbreite Ihnen gerne ein Angebot.